KIDSINFO
Kinder entdecken die Technik
Das Nachwuchsförderungsprojekt KIDSinfo wurde 2001 von der Schweizerischen Vereinigung der Ingenieurinnen SVIN ins Leben gerufen und seitdem kontinuierlich verbessert und skaliert. KIDSinfo ermöglicht es Kindern bereits in frühen Schulstufen, in Technikwelten einzutauchen, das bringt ihnen die Faszination an Technik und entsprechenden Berufsgruppen näher. Das Projekt betont, dass Technikbereiche viel Kreativität erfordern und sowohl für Frauen als auch Männer spannende Berufsperspektiven bieten. KIDSinfo strebt bewusst danach, technische Berufe geschlechtsneutral darzustellen und insbesondere Mädchen zu motivieren. Der Vermittlungsansatz von KIDSinfo ist interaktiv und profitiert vom Engagement von Referentinnen, die im technisch-naturwissenschaftlichen Bereich tätig sind. Dadurch werden auch Vorbilder präsentiert, die aus ihrem täglichen Arbeitsumfeld anschaulich und praxisorientiert berichten. Schulklassen haben die Möglichkeit, diese Referentinnen für Unterrichtseinheiten zu sich einzuladen.
Zielgruppe(n)
Kinder der 4. – 6. Primarklasse und deren Lehrpersonen
Produkt(e)
Vermittlung von geschulten Referentinnen, Interventionen in den Klassen
Weitere Informationen und Download
Projektleitung
Zoe Jeanneret und Nora A. Escherle,
Schweizerische Vereinigung der Ingenieurinnen SVIN
Projektdauer und Fördersumme
01.01.2022 - 31.03.2024, 99'900 Fr
Kommentar der Fachkommission MINT
Der praxisnahe Einblick in technische Berufe bietet eine effektive Möglichkeit, die Vielfalt der Berufe geschlechterneutral darzustellen, Stereotype abzubauen und Berufe authentisch zu präsentieren. Schüler:innen erhalten Motivation für den Schulstoff, weil sie erkennen, wie wichtig dieser für ihr Leben ist. Eine Herausforderung kann sein, dass Referent:innen mit «Fachjargon» den Fachkonzepten widersprechen, die im Unterricht vermittelt werden. Darauf muss die anwesende Lehrperson achten.
Ausblick
Das Referent:innen-Netzwerk wird zukünftig erweitert und verstärkt, insbesondere in ländlichen Gegenden. Dazu wird das Pilotprojekt im Engadin fortgeführt. Die Gewinnung engagierter Referent:innen aus verschiedenen technischen Berufsfeldern bleibt wichtig, ebenso wie die Pflege von Kontakten zu Schulen in der ganzen Schweiz. Der Austausch mit anderen MINT-Nachwuchsprojekten unterstützt diese Bemühungen.