MEHR GIRLS IN ROBOTIK!
World Robot Olympiad Wettbewerb
Die World Robot OlympiadTM (WRO) ist bei Kindern und Jugendlichen beliebt. Um die Beteiligung von Mädchen zu erhöhen, hat der Verein WRO Schweiz das Projekt «Mehr Girls in Robotik! (GiRo)» ins Leben gerufen. Es zielt darauf ab, Barrieren für die Teilnahme von Mädchen abzubauen, indem Material zur Verfügung gestellt wird und mädchenspezifische Workshops sowie ein Girls Robotik Camp angeboten werden. Das teure Material (Lego SPIKETM Prime) kann von weiblichen Teams kostenlos ausgeliehen werden, um Lehrpersonen und andere Coaches zu ermutigen, mehrere Teams für die WRO anzumelden und das Bewusstsein für Gendergerechtigkeit im technischen Umfeld zu schärfen. Eine engmaschige Begleitung der Coaches und Teams ermöglicht eine solche Sensibilisierung.
Der innovative Ansatz berücksichtigt verschiedene Aspekte der Chancengleichheit, einschliesslich des Geschlechts und des sozioökonomischen Hintergrunds der Teilnehmerinnen. Das Projekt motiviert sie, sich mit Technik zu beschäftigen und ermutigt die älteren unter ihnen, selbst zu neuen Rollenvorbildern für andere Mädchen zu werden.
Zielgruppe(n)
Mädchen von 8 bis 19 Jahren, Lehrpersonen
Produkt(e)
Materialien (Robotik-Sets und Software), Workshops und Camps, Lern-Lehrdossiers, Sensibilisierung für Chancengleichheit
Weitere Informationen und Download
wro.swiss/mehr-girls-in-robotik
Projektleitung
Vera Hausherr,
World Robot Olympiad Schweiz
Projektdauer und Fördersumme
01.10.2021 - 01.10.2024, 135’180 Fr.
Kommentar der Fachkommission MINT
Die Unterstützung weiblicher Teams bei der Teilnahme an der WRO ist ein wichtiger Ansatz in der MINT-Förderung, insbesondere auch durch die Einbindung weiblicher Vorbilder beziehungsweise die Schaffung neuer Rollenbilder durch die teilnehmenden Mädchen. Denn derzeit sind Mädchen in den WRO noch stark untervertreten. Durch den Materialverleih wird ressourcenschonend mit technischem Material umgegangen.
Ausblick
Die World Robot Olympiad™ bleibt bei Kindern und Jugendlichen beliebt. Der Verein setzt sich aktiv für Diversität unter den Teilnehmenden ein. Die Förderung der Mädchen steht daher weiterhin im Fokus, insbesondere in der lateinischen Schweiz. Es bleibt eine Herausforderung, Buben dabei nicht zu vernachlässigen. Dank neuer Sponsoren sollen in Zukunft weitere Zielgruppen besonders gefördert werden, nämlich Kinder und Jugendliche aus sozial benachteiligten Verhältnissen oder mit Beeinträchtigungen.