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SWISE: DAH-Lerngelegenheiten
Naturwissenschaftlich-technische Denk-, Arbeits- und Handlungsweisen

DAH steht also für Denk-, Arbeits- und Handlungsweisen. Und im Projekt «SWiSE: DAH-Lerngelegenheiten» werden Bedürfnisse aus Schulen adressiert, indem der Fokus auf vier Aspekte zur Verbesserung des MINT-Unterrichts gelegt wird, nämlich die Stärkung des naturwissenschaftlich-technischen Selbstkonzepts, die kompetenzorientierte Beurteilung, die Berücksichtigung von Diversität sowie die Erleichterung der Diagnose kompetenzorientierter Lernarrangements.
In verschiedenen Bildungsregionen der Deutschschweiz werden mehrere professionelle Lerngemeinschaften aus Lehrpersonen und weiteren Expert:innen gebildet, die Lerngelegenheiten zu gewissen naturwissenschaftlich-technischen DAH (Beobachten, Messen, Experimentieren oder Konstruieren) erarbeiten. Die fertigen Lerngelegenheiten bestehen aus Unterrichtsaufgaben inkl. Diagnose- und Förderinstrumenten.
SWiSE ist eine gemeinsame Initiative von Pädagogischen Hochschulen und Bildungsinstitutionen der Deutschschweiz mit dem Ziel, den naturwissenschaftlich-technischen Unterricht an der Volksschule weiter zu entwickeln.

Zielgruppe

Schüler:innen des Zyklus 2 und Zyklus 3

Produkt

Lerngelegenheiten zur Förderung und Diagnose naturwissenschaftlich-technischer DAH und der NT-Skills im Besonderen

Weitere Informationen und Download

https://swise.ch/home/veranstaltungen/weiterbildung/dah-lerngelegenheiten

Projektleitung

Urs Wagner,
Pädagogische Hochschule Bern

SWiSE. Swiss Science Education/Naturwissenschaftliche Bildung Schweiz

Projektkonsortium: HEP|PH Fribourg, PH Luzern, PH St. Gallen und PH Thurgau

Projektdauer und Fördersumme

01.01.2023 - 31.12.2024, 180’000 Fr.

Kommentar der Fachkommission MINT

Das Projekt denkt den Unterricht von der Planung her neu. Das heißt zum Beispiel beim Laborunterricht, dass die Schüler:innen völlig selbstständig arbeiten können und selbst merken, was sie verbessern müssen, wenn ein Experiment nicht klappt. Die Lehrperson hat dann während des Unterrichts nur noch eine beobachtende Rolle und sogar lernschwache Schüler:innen haben Aha-Erlebnisse, die sie zum Weitermachen motivieren. So wird der Weg zum Ziel und die Kompetenzentwicklung fair bewertbar.

Ausblick

In den Praxislerngemeinschaften, bestehend aus Lehrer:innen unterschiedlicher Kantone beziehungsweise Zielstufen, werden Planungs- und Bewertungsraster in konkreten Unterrichtskontexten getestet und weiterentwickelt (Good-Practice-Beispiele). Dadurch soll sich die Praxis des Unterrichtens dieser NT-Fächer grundlegend verändern und Schüler:innen sollen ihren Lernerfolg besser einschätzen können. Damit wird ein Kulturwandel und die Selbstwirksamkeit aller Schüler:innen positiv unterstützt.

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